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Küchenhygiene


Bakterien: Krankmacher oder nützliche Helfer?

Bei Bakterien denken die meisten Menschen an Krankheitserreger: an Salmonellen, an Erkältungen oder andere Infektionen. Dabei sind die meisten Bakterienstämme harmlos oder tun uns sogar Gutes. Ohne Bakterien könnten wir kaum leben.
Ein dichter Bakterienfilm schützt unsere Haut. Billionen von Bakterien verdauen die Nahrung im Darm. Sie helfen bei der Abwehr von Krankheiten. Nicht zuletzt leisten sie gute Dienste beim Herstellen von Käse und Antibiotika, aber auch beim Abbau von Müll. Lesen Sie, wo Bakterien nützen und wo sie schaden.

Was ist das Besondere an Bakterien?

Bakterien sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die nur aus einer Zelle bestehen und keinen festen Zellkern haben. Sie vermehren sich durch Zellteilung. Unter den richtigen Bedingungen kann die Zahl der Bakterien rasant ansteigen.
Die winzigen Einzeller sind extrem anpassungsfähig. Manche leben mit Sauerstoff (Aerobier), andere ohne (Anaerobier), wieder andere können beides. Manche Arten halten extrem hohe oder niedrige Temperaturen aus. Auch die Formen sind vielfältig: Neben kugeligen Bakterien (Kokken) gibt es zum Beispiel auch Stäbchen oder Spiralen.

Freund oder Feind, nützlich oder schädlich?

Zurzeit sind etwa 6.000 Bakterienarten bekannt. Allerdings vermutet man, dass der Großteil noch gar nicht entdeckt wurde. Die meisten Bakterien sind friedlich oder gar nützlich. Einige wenige verursachen schwere Krankheiten.
Viele Bakterien sind jedoch nicht eindeutig gut oder böse. Sie bereiten nur unter bestimmten Bedingungen Probleme. Zum Beispiel wenn die Umgebung sich verändert, wenn sie sich zu stark vermehren oder wenn unser Körper geschwächt ist.

Lebensmittelverderber und Krankheitserreger

Schädliche Bakterien lassen zum Beispiel Lebensmittel faulen. Manche bilden dabei Giftstoffe und lösen Lebensmittelvergiftungen aus – wie zum Beispiel Clostridium botulinum in verdorbenen Konserven. Zu möglichen Krankheitserregern zählen auch  Salmonellen, Escherichia coli oder verschiedene Staphylokokken und Streptokokken.
Ein gutes Mittel, um Krankheitserregern das Leben schwer zu machen, ist der sorgfältige und hygienische Umgang mit Lebensmitteln sowie eine gute persönliche Hygiene.

Die Haut schützen und der Verdauung nützen

In unserem Körper leben 100 Billionen Bakterien. Das sind zehn mal mehr als wir Körperzellen haben. Einige siedeln in Nase und Mundhöhle. Sie schützen die Schleimhaut und zersetzen Nahrungsbestandteile, können aber auch Karies und Entzündungen verursachen.
Auch auf unserer Haut befindet sich ein schützender Film aus zahlreichen Bakterien, der normalerweise Krankheitserreger abwehrt. Die meisten Bakterien leben jedoch im Darm, überwiegend im Dickdarm. Dort bauen sie Nahrungsreste ab und unterstützen die Verdauung.

Darmflora: Wichtig für die Immunabwehr

Nützliche Darmbakterien wie Milchsäure- und Bifidobakterien halten krankmachende Bakterien in Schach, indem sie diese verdrängen. Beim Abbau der Nahrung bilden nützliche Bakterien kurzkettige Fettsäuren. Diese liefern der Darmschleimhaut Energie und halten sie gesund. Zugleich wirken die kurzkettigen Fettsäuren krebshemmend. Nicht zuletzt stärken die nützlichen Bakterien unser Immunsystem, das zu 80% im Darm angesiedelt ist.

Natürliche Fabrik für Lebensmittel und Medikamente

Mit Hilfe von Bakterien werden leckere Lebensmittel hergestellt, wie zum Beispiel Joghurt, Käse, Sauerteigbrote, Sauerkraut, Essig und Wein. Auch Antibiotika und andere Arzneimittel sowie Hormone und Enzyme werden von Bakterienkulturen produziert. Bakterien im Boden zersetzen totes Material und machen dadurch die Nährstoffe für Pflanzen verfügbar. Spezielle Bakterien werden sogar zum Abbau von Müll oder zum Reinigen von Abwässern eingesetzt.Bakterien nützen uns also viel mehr, als dass sie schaden!

Beeindruckende Bakterien-Za

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